Sonntag, 27. April 2014

Ostermontag und die Woche danach

Heute war Eiersuche angesagt. Die findet immer während einer Wanderung statt. Der Tisch im benachbarten Dorf in der Wirtschaft war bestellt und somit die Strecke festgelegt. Oma war wieder früher da und so zogen wir nochmal los mit dem MTB's um Schoko-Eier zu "verstecken".

War das ein Spaß, zumal wir den anderen nichts gesagt hatten. Unsere Nachbarn hatten wir mit im Schlepptau.

Vielleicht ist es das vorletzte, wenn nicht gar letzte Jahr, wo Ole uns noch den Osterhasen abnimmt...

Das Wetter spielte mehr als mit, wir konnten sogar draußen Mittag essen und auch ein Spielplatz-Stopp war drin.

Oma, siehst Du den Osterhasen???


Und Absprung!


Bachlauf frei räumen mit den Nachbarn


Jetzt blüht der Raps, im Hintergrund die Cadolzburg


Der Cadolzburger Osterbrunnen - schön haben sie den wieder geschmückt!

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Sportlich war diese Woche wieder ruhig. Die Motivation lahmt. Schuld ist die Frühform ;-)
Am Donnerstag habe ich vor meinem Termin beim Physio schnell noch meinen 4,4km Lauf absolviert. Den Termin beim Physio hätte ich am liebsten abgesagt. Keine akuten Beschwerden und keine Lust auf Empfang von Schmerzen. Demnach war es dann auch mehr eine Unterhaltung als Behandlung. Am Freitag früh hatte ich einen Termin beim Orthopäden. Der sah sofort meinen (mir bekannten) Beckenschiefstand und machte ein paar Röntgenbilder. Die Schwellung in der Nähe meines Sitzknochens nahm er zur Kenntnis, aber von Untersuchen kann keine Rede sein. Vielleicht hätte ich einen weiblichen Orthopäden aufsuchen sollen oder ich gehe mal zu einer Hautärztin. Vermutung des Orthopäden: Wassereinlagerung durch Entzündung des Muskelansatzes. Grund: mein Beckenschiefstand. Abhilfe: Einlagen mit 0,5cm Erhöhung. Was meint Ihr dazu? In 8 Wochen kann er mich dann mal ins MRT schicken, auf dem Röntgenbild sieht man jedenfalls nichts von der Schwellung.

Zum Wochenend-Sport:

Am Samstag, also gestern :-) durfte Ole mit der anderen Oma ins Eisenbahnmuseum nach Nürnberg - sein Geburtstagsgeschenk an ihn. Jürgen und ich nochmal das trockene Gelände vor dem großen angesagten Regen und sind mit dem MTB nach Ungelstetten gefahren. Mit dabei die Röthenbachklamm mit entwurzelten Baum (Wurzeldurchmesser ca. 3m!). Diese Tour sind wir letztes Jahr mal mit Ole mit Mitläufer gefahren und haben dann in der "Alten Scheune" übernachtet. Diesmal war das Ziel der Einkehr. Empfehlenswert sind die selbstgebackenen Kuchen, ein Hobby der Lokalbesitzerin. Leider keine ernährungsbewussten Kuchen :-( dafür aber gut! Die Suppen kann man nicht empfehlen und ansonsten gab es nur eine "kalte" Karte.
Die Ausfahrt war schön, aber Lust durch den Wiesengrund an der Regnitz lang zu rasen hatte ich keine, nur auf den Trails gab ich Gas. Das macht Spaß. Die wiederum eine Woche Radabstinenz hat noch keine Spuren hinterlassen, aber jetzt müsste ich mich langsam mal ranhalten.

Kilometerleistung: 85km
Höhenmeter: ca. 600hm
Schnitt: 21,6

Jetzt stehen aber erst mal 3 Wochen Kur mit Ole an der Ostsee an. Das Rad geht zwar mit, aber ich denke, es wird einen Formknick geben. Die Laufschuhe werden wohl öfter zum Einsatz kommen. Vielleicht kann ich ein paar Frauen zum Lauf-Workout alias City Forest Battle bewegen ;-)

Falls es dort einen Laptop gibt, kann ich zwischenzeitlich berichten, Handyempfang gibt es dort jedenfalls nicht...

Sonntag, 20. April 2014

Karwoche

In der Karwoche ließ ich es auch wieder locker angehen. Meine gute Form lässt Raum zum Schludern ;-) Das Wetter war auch nicht sehr motivierend - viel Wind und Christine ist in den Ferien immer mit der Kinderaufsicht eingespannt.

Am Gründonnerstag Abend ging ich das erste Mal auf eine Kräuterwanderung mit Radfreundin Moni. Ich habe sie mit meinen Smoothie-Aktivitäten letztes Jahr wohl angesteckt und sie kennt sich inzwischen schon recht gut wenn nicht besser aus. Es gab dann auch ein Buffet mit Gründonnerstagssuppe aus diversen Kräutern, Spitzwegerichsemmeln, Frischkäse mit Löwenzahnblüten, falsche Kapern aus Löwenzahn- und Bärlauchknospen, Brennesselbutter, Gierschlimonade usw.


Sowas würde ich mir dann lieber frisch zubereiten, statt getrocknet zu kaufen.


So sieht also der Wiesenbärenklau aus - enthält viel Vitamin C!


Was war das nochmal? Da müsste ich schon wieder nachschauen... Darf man aber sowieso nicht mehr essen, weil die Blätter nach der Blüte ungenießbar werden - also nächstes Jahr wieder...



Als Besitzerin eines Hochleistungs-Smoothie-Bereiters war diese Wanderung längst überfällig. Moni und ich haben uns Ende Mai zur nächsten Wanderung angemeldet. Mal sehen, was bis dahin alles wächst.

Zum Sport:

Ich schaffte es gerade mal am Karfreitag Abend noch schnell meinen 4,4km-Verlegenheits-Lauf in Angriff zu nehmen, nachdem ich 9 Tage nicht gelaufen bin. Wir hatten Karfreitag früh Besuch aus Bochum bekommen von Kai und Sonja. Kai haben wir mal auf einer Radreise in Patagonien/Chile kennengelernt und unternahmen auch eine weitere mit ihm im Himalaya. Die Freundschaft ist geblieben, auch wenn man sich nicht oft sieht oder spricht, man versteht sich gleich immer wieder. Mit Sonja hat Kai eine Frau gefunden, mit der er seine Radreisen zusammen machen kann und so unternehmen beide jedes Jahr eine größere Tour meistens weit weg von Europa. Im Dezember/Januar waren sie erst auf Radreise in Thailand.
Es regnete ziemlich viel am Karfreitag bei uns und so war Zeit für ein ausgedehntes gemeinsames Frühstück. Jürgen ging mit Ole und den beiden nach dem Frühstück nach Nürnberg in die Felsengänge - eine 1,5 Stunden lange Führung. Obwohl es so lang dauerte, war Ole sehr interessiert und wurde nicht ungeduldig. Auch oder gerade für die Erwachsenen war es sehr interessant. Ich blieb zu Hause und bereitete das Abendessen vor - gar nicht so einfach Low Carb UND vegetarisch zu kochen. Hinzu kommt auch noch, dass Kai seit seinem 16. Lebensjahr keinen Tropfen Alkohol trinkt... Es kamen dabei Strangola Preti (Spinatklöße) heraus - äußerst lecker mit Salbeibutter und Parmesan. Vorher rießiger Salatteller, danach Käse und die Restbrötchen vom Morgen. Ich mache immer drei Kreuze, wenn alle satt sind ;-)


Am "Ostersamstag" lösten wir einen Babysitter-Gutschein bei Freundin Moni ein und somit konnten wir mit unseren Stadtbesuchern aus Bochum mal aufs Land in die Fränkische Schweiz fahren. Die verkehrsreiche An- und Abfahrt bis Kalchreuth ersparte ich mir und fuhr mit dem Auto hin. Ich war gespannt, wie meine Form nach einer Woche Radabstinenz so war... Gut! :-) Ausgeruht und fit schaffte ich alle Berge in einem von mir als mehr als fit befundenen Tempo. Das muss wohl auch mit daran liegen, dass ich den Winter über so fleißig gelaufen bin, und vor allem die harten Sonntag im Stadtwald mit Katja haben sicherlich einen großen Anteil daran!
Die Kirschblüte war immer noch beachtlich, wenn auch nicht mehr ganz so stramm. Wusstet Ihr, dass 70% der Kirschen in Deutschland aus der Pretzfeld und Umgebung in Fränkischen Schweiz kommen? Unsere Ruhrpott-Besucher waren sehr begeistert: "wie Urlaub ist das hier" :-) Seht selbst:


Lillinger Höhe






Kilometerleistung: 100km (bei mir), 155km für Jürgen, Kai und Sonja
Höhenmeter: 1700 (bei mir), 2000 für die anderen
Schnitt: 24,2
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Nachdem Ole die Wochentage noch nicht bewusst "erlebt" verlegten wir das Eiersuchen vom Ostersonntag auf Ostermontag. Auch die Oma hatte am Ostersonntag nur begrenzt Zeit. Die begrenzte Zeit nutzten wir dann nochmal, um den Bochumern unsere schöne Gegend zu zeigen und fuhren mit ihnen zu unserem 40km entfernten Weinberg. Das Wetter war wieder traumhaft. Überhaupt schien Franken am Osterwochenende enorm begünstigt gewesen zu sein! Wir sind hier aber auch ein trockenes Eck! Ich war gespannt, wie ich die Ausfahrt nach den gestrigen 100km überstehe. Die Beine waren erstaunlich frisch und auch die Kraft an den Anstiegen war da nur auf der Ebene schnell kurbeln war nicht mehr drin - da habe ich immer das Gefühl, das Laktat wird herumgeschleudert ;-) Der Wind war heute sehr stark aus Ost und somit wurden wir zum Weinberg geblasen.





Heimwärts war dann schon eine ganz schöne Quälerei. Die Jungs ließen uns Mädels zum Teil an den Anstiegen im Wind stehen, ich versuchte im Windschatten von Sonja zu bleiben und bloß nicht abreißen zu lassen, um dann voll im Wind fahren zu müssen - mental eine totale Herausforderung! Sonja kurbelte ihr Tempo, dass ich glücklicherweise halten konnte, aber diese Frau muss eine 10-Liter-Lunge haben, jedenfalls hörte ich sie kein bisschen schwer atmen! Im Gegenzug bewunderte sie meine Anstrengungen, so weit würde sie nie gehen. Aha, aus dieser Frau wäre viel mehr rauszuholen, aber sie will sich nicht so sehr anstrengen!!! Das trifft meiner Meinung nach auf ca. 85% der Frauen zu - die wenigsten können den letzten Rest geben. Bei den Männern ist das eher anders herum. Das muss an irgendwelchen Hormonen oder Erbgutanlagen liegen...

Jedenfalls habe ich diese Ausfahrt auch irgendwie überstanden, aber ich sage Euch, dass waren meine härtesten 2 Ausfahrten an einem Wochenende in den letzten 7 Jahren! Und das soll was heißen!

Kilometerleistung: 85km
Höhenmeter: 1100hm
Schnitt: 27,0

Sonntag, 13. April 2014

Wanderung durchs Schottental

Nach dem sportlichen Freitag durfte es mal wieder ein wenig gemach zugehen und Schwiegermama machte uns schon seit längerer Zeit neugierig auf das Schottental in der Hersbrucker Schweiz nähe Ahlfeld gelegen, welches auch an einer guten Wirtschaft liegt. Außerdem wollte sie gerne die Sumpfdotterblume blühen sehen und bei der guten Wetterlage musste schnell ein Termin her. Und nachdem ihre ganzen Freundinnen langsam fußlahm sind, gingen wir mit ihr auf diese Wanderung. Wir kennen ja viele Pfade vom MTBen - nicht so das Schottental! Das Wetter spielte mit und Jürgen bestritt die 86km Anfahrt mit dem Rennrad und wir trafen bis auf 5 Minuten Unterschied nahezu zeitgleich am Wanderparkplatz ein. Los ging es auf einen breiteren Weg als Aufstieg vorbei an dieser schönen Kulisse.  
 

Nach 2 Stunden Einkehr und einem Maß Bier (nur für mich) ging es wieder Tal abwärts. Mir fiel es mit dem Bier in den Beinen nicht wirklich leicht, die Beine waren schwer. Aber da war sie: die Sumpfdotterblume zu Hauf hier in ihrer gelben Blütenpracht.


Das Tal ist wirklich einsam und wildromantisch, fast ein bisschen zu kurz.


Auch die Bachdurchquerungen bestitt meine 79jährige Schwiegermama ohne Probleme und tänzelte gekonnt über die Steine :-)


Was war das nochmal für ein Zeugs??? Ich bin ja so vergesslich!


Hier dann aber das Wiesenschaumkraut.


Der Sonntag wurde wieder beim Sunday-Morning-Ride bestritten, diesmal nur für mich. Jürgen wollte die Kirschblüte in der Fränkischen Schweiz nicht verpassen und fuhr auf 155km viele Kirschplantagen ab. Für mich waren es nur ca. 70km. Die Beine waren zwar nicht mehr so gut, aber die Kraft war da. Wahnsinn!

Abends bereitete ich noch den gewünschten Eisenbahnkuchen für meinen kleinen Eisenbahnfan vor. Den hatte er sich letztes Jahr schon gewünscht, aber da hatte ich 40 Grad Fieber und ich musste ihn vertrösten.
Wir weckten ihn mit Geburtstagslied und beim Anblick des Kuchens wischte er sich ein paar Freudentränen weg - wie schön!
 Die Arbeit hat sich gelohnt:


Freitag, 11. April 2014

Crossrad-Tour

Diese Woche war sportlich nicht viel los. Am Mittwoch wagte ich ein 35-Minuten-Lauf nach dem Duathlon. Es fühlte sich komisch an, es fiel mir schwer. Donnerstag sagte mir leider Radpartnerin Christine ab und alleine konnte ich mich nicht motivieren - das Wetter und der Wind waren nicht sehr einladend. Freitag früh lief ich nochmal die Strecke von Mittwoch und es ging gleich 6 Minuten schneller und fühlte sich ganz gut an - bis auf meine chronischen Ischias-Beschwerden und Verhärtungen. Danach ging es wieder zu meinem Physio und der drückte bei der Triggerpunktmassage gewaltig zu - obwohl ich schon lag, dachte ich, mein Kreislauf schafft das nicht... Aber Frauen sind hart im Nehmen, sagt mein Physio. Ich bin für ihn ein großes Fragezeichen und eine echte Herausforderung in der Behandlung. Meine unteren Bauchmuskeln sind praktisch nicht vorhanden, die soll ich jetzt immer zu 20% anspannen - das habe ich gleich mal bei der Crossrad-Ausfahrt mit meinem Mann versucht. Sohn Ole war heute Nachmittag wieder bei einem Geburtstag und so bot sich wieder die Chance für eine gemeinsame Ausfahrt. Der Himmel riss prompt um 15 Uhr auf und ich kam prompt am ersten Berg - das Windrad bei Ammerndorf - zum Schwitzen und zog mir oben die Beinlinge aus. Der Raps blüht jetzt und bot ein schönes Bild - ein Schnappschuss.


Die Bäume stehen immer noch in voller Blütenpracht, auch wenn die ersten Kirschbäume langsam die Blüten abwerfen.



Jürgen zeigte mir seine im Winter erforschten Crossradstrecken und ich muss sagen, das ist eine ganz schöne Belastung für meinen Allerwertesten - die Wurzeln, Fahrrinnen und Schläge - mein Hintern muss ganz schön was aushalten... Es wird Zeit, endlich mal nach einem anderen Sattel Ausschau zu halten.

Kilometerleistung: 63 schöne, sonnige Kilometer
Temperatur: 14-20 °C

Sonntag, 6. April 2014

Die Woche danach...


Nach dem Duathlon war erst mal 3 Tage Pause angesagt.
Mittwoch fuhr ich mit Christine 70km Rennrad und ich muss sagen, es lief gut.
Meine Muskelverhärtung an Po und Oberschenkel war zwar deutlich spürbar, aber ich war fit.
Abends ging ich dann noch zum Physiotherapeuten, um meine Muskeln mit Hilfe von Triggerpunktmassage zu lockern, aber es war nur mäßig erfolgreich (vielleicht lag es auch daran, dass es die Vertretung war, und er traute sich nicht so fest zuzudrücken).

Donnerstag stand ein Abteilungsausflug mit meiner Arbeit nach Unterfranken nach Mönchsondheim auf dem Programm. Es war ein schöner Tag - wir wanderten über 10km stramm, backten Brot, machten selbst Butter und andere wiederum waren in einer Schule, wie sie früher war. Ich war in der Butter-Fraktion :-) Selbstgemachte Butter schmeckt einfach am besten!

Freitag war nochmal Zwangspause. Ich hatte meinen Sohn zu Hause, da heute Schulanmeldung mit Schulspiel war. Er hat alles ganz prima gemacht und darf bzw. muss im September zur Schule gehen. Am Nachmittag musste ich mich mal ein wenig um den Haushalt kümmern. Radfahren wäre zwar auch drin gewesen, weil meine Freundin Ole zum spielen mit ihrem Sohn eingeladen hatte. Aber ich habe dankend abgelehnt, weil diese am Tag vorher noch mit einem Magen-Darm-Virus kämpften...

Am Samstag war Ole von 10-13 Uhr auf einem Kindergeburtstag und Jürgen zeigte mir mal eine seiner neu entdeckten Crossradstrecken. Mein Rücken schmerzte etwas, meine Verhärtung in der linken oberen Po-Hälfte spürte ich an den Anstiegen deutlich, aber es war eine sehr schöne Ausfahrt - mal was ganz anderes. Am Nachmittag folgte noch ein Familienausflug zum Kirschblütenweg in Kalchreuth (mit dem Auto). Die Kirschbäume standen in voller Blüte, schade war nur, dass uns der Sahara-Staub einen bedeckten Himmel bescherte, die Bilder wirken sehr befremdlich. Die Kameraeinstellung war auch seit dem Duathlon verstellt...






Zum ersten Mal bin ich diesen Rot-Punkt-Weg gewandert. Normalerweise fegen wir dort mit den Mountis lang - der Fels ist mir nie aufgefallen... Mit im Bild: unsere kinderlosen Nachbarn, die unsere Gesellschaft oft genießen.


Die Albrecht-Dürer-Quelle am Waldrand bei Kalchreuth, die der berühmte Maler in dem Bild Quelle im Wald mit Antonius und Paulus verewigte. (Quelle: wiki)



Am Sonntag ging es mal wieder zum Sunday Morning Ride. Jürgen konnte Dank Babysitter (Oma) auch mitfahren. Ich explodierte förmlich in meiner ersten Frühjahrs-Superform an den Bergen. :-) Nach 60km endete der Spaß mit einem Joghurt-Erdbeer-Becher an unserer ortsansässigen Eisdiele, die einen guten Ruf genießt. Am Nachmittag war wieder Haushalt und Garten angesagt - Ausspannen von der ereignisreichen Woche.

Samstag, 29. März 2014

Duathlonspaß

Heute hieß es früh aufstehen. Um 9:40 mussten wir im 10km entfernten Tuchenbach sein.
Das Crossrad war jetzt bereit für seinen ersten Einsatz mit mir - die Strecke ist dafür geeignet.
Mein Mann begleitete mich mit dem Rad und Ole durfte am Trailer mitfahren.
10km Anfahrt und wir waren schon mal gut aufgewärmt. Das Wetter war fantastisch. Gastgeberin Christine lief sich warm, während ihr Partner nochmal die Strecke abfuhr und die Markierungen checkte. Dann fuhren wir zum nahegelegenen Start. Es standen sogar ein Tisch und Stühle bereit und für die Kinder Gummibärchen und Schokolade.
Sie hatten sogar Startnummern organisiert - Wahnsinn! Einige bekannte Gesichter waren dabei von früheren privaten Rennen - einen privaten Duathlon hatten wir noch nicht.

Am Start waren 5 Frauen und 8 Männer. Ein Freund von uns war mit seiner Tochter zum Zuschauen gekommen - die Stimmung war super. Dann ging es los. Gegen Freundin Christine hatte ich beim Laufen keine Chance, sie hat x-mal in Roth mitgemacht und in Zofingen. Die andere Christine, die dabei war, hat eine Marathonbestzeit von 2:36 (Berlin). Ich wollte mich an Moni halten und dafür dass sie nur 1x die Woche läuft, wenn überhaupt, lief sie verdammt schnell los. Ich versuchte dran zu bleiben. Nach ca. 1km konnte ich überholen. Freundin Christine hatte ich immer im Blick - gar nicht so weit weg wie ich dachte - wir sind noch nie zusammen gelaufen. An der Wendeschleife rief sie mir ein anerkennendes "Super, Manu" entgegen. Beim Wechsel aufs Rad musste ich die Schuhe wechseln, Christine fuhr mit ihren Turnschuhen. Genau die Zeit die ich beim Wechsel brauchte fuhr sie immer im gleichen Abstand vor mir. Von hinten fuhr ein Mann an mich ran, der in meinem Windschatten blieb. Nur an Kurven oder in der kurzen technischen Passage konnte ich mich kurz absetzen, aber er kämpfte sich wieder ran. In der zweiten Runde fuhr mein Windschatten auch mal vor - er hatte auch nur eine Art Trekkingrad und fuhr mich an Christine ran. Wahnsinn, wie schnell sie fahren konnte, obwohl sie nur Turnschuhe anhatte. Mein Plan war, mich in ihrem Windschatten auszuruhen, um Kraft fürs Laufen zu sparen, aber sie meinte, ich solle halt vorbeifahren (mein Freilauf war aber auch laut...). In einer Kurve konnte ich mich kurz absetzen und ich versuchte mir ein bisschen Vorsprung zu verschaffen, aber sie fuhr wieder ran. An der letzten Kurve überholte ich sie innen und sprintete Richtung Wechselzone. Jetzt musste ich wieder Schuhe wechseln. Christine warf einfach nur ihren Helm weg und schon war sie weg.

Auf der Laufstrecke war wieder mein Windschatten von der Radstrecke da. Ich hängte mich an ihn ran - oh Mann fühlte sich das komisch an, ich spürte jetzt wieder meine Muskelverhärtung am linken Bein und dachte ich komme nicht vom Fleck. Aber ich konnte mich an Peter halten. Beim Gegenwind lief ich schön versetzt hinter ihm, wie ich das vom Radfahren kenne, auch die Kurven schnitt ich, um jeden Meter zu sparen. Wir liefen wirklich das gleiche Tempo, es gab nur kurzzeitig Nuancen, wo ich meinte schneller laufen zu können, aber das war im nächsten Moment wieder hinfällig und ich kämpfte. Christine sah ich noch am Wendepunkt entgegenlaufen. Die andere Marathon-Christine hatte ich auf dem Rad frühzeitig überholt - sie war weit weg - ich lag also auf Position 2. Und so liefen wir auch die zweite Runde und zum Schluss wurde noch das Tempo angezogen und Peter ließ mich vorbeiziehen. Im Ziel legte ich mich sofort auf den Boden - so fertig war ich schon lange nicht mehr.

Erstauntes Lachen beim Loslaufen - der erste sprintete, als wäre es ein 100m-Lauf...




Mein Sohn nahm mich völlig fertig in Empfang - im Bild rechts: Peter, den ich kurz vor dem Ziel noch hinter mir ließ. Leider stellte sich heraus, dass er mich hat gewinnen lassen. Leicht hat er es mir wirklich nicht gemacht. Dafür ist er auf dem Rad Anschlag gefahren :-)


Es war auf jeden Fall genial - wiederholungsbedürftig. Evtl. gibt es sowas nochmal im September / Oktober - also heißt es: dranbleiben!

Donnerstag, 27. März 2014

Schmerz lass nach

Mein linkes Bein schmerzt ganz schön vom Triggern.
Aber es hilft nichts, ich muss heute was tun. Am Samstag findet ein privater Freunschaftsduathlon bei Christine statt. Sie hat dazu ihre sportlichen Freunde und Freundinnen eingeladen. Am Start sind 11 Männer und 4 Frauen. Die Strecke: 2,5km Laufen, 19km MTB, 5km Laufen.
Ich hoffe, mein Bein steht das durch!

Ich hatte Zeit für eine kurze Rennrad-Runde. Der Ostwind bließ mich hinaus in den Fürther Westen und auf dem Rückweg hatte ich es um so schwerer. Mir fiel das Sitzen heute verdammt schwer. Das lag wohl daran, dass der Druck mehr auf dem Sattel als auf dem Pedal lag - das jedenfalls sagte die Durchschnittsgeschwindigkeit. Wahrscheinlich lag es auch an meiner verhärteten Po- und Beinmuskulatur.

Alle sind gegen die Stromautobahn - dabei haben wir die längst schon... ;-)


Habt Ihr auch so viele von den Dingern bei Euch rumstehen?


Ortschild Cadolzburg mit Blick auf die Cadolzburg - immer wieder schön!



Fahrleistung: 38km

Am Nachmittag nutzte ich dann noch die Lücke zum Laufen, während mein Sohn in der Musikschule war. Das Wetter war ja wieder fantastisch. Hinwärts ging es durch den Wald auf einem Trail - Steigungen wollte ich heute meiden. Zurück ging es in der Sonne gegen den Ostwind. Ich war in Anbetracht der Umstände ganz zufrieden - ich wechselte bewusst zwischen Vorderfußlauf und ja und wie nennt man das eigentlich, wenn man mit der Hacke zuerst aufkommt??? Jedenfalls hatte ich den Eindruck - auch lt. meiner Uhr, dass der Hackenlauf irgendwie schneller geht - kann das sein? Die Rückseite meines Oberschenkels fühlte sich zum Schluss gar nicht mehr gut an, ich war froh, dass ich wieder an der Schule war.

Heute auf dem Rot-Kreuz-Trail

 
Vorbei am idyllisch gelegenen Karpfenteich

 
und an der Haselnussplantage Gonnersdorf


überall blühen die Taubnesseln - eine Smoothie-Zutat



Laufleistung: 6,8km, 42 Minuten